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Monteriggioni
Man kann sie nicht übersehen, die gewaltige, kreisförmige Festungsmauer auf einer runden Kuppe in-mitten der sanften sienesischen Hügellandschaft. Bei ihrem Anblick fühlt man sich ins Mittlalter zurück-versetzt. Wir kommen an - es regnet. Kehren wir um oder gehen wir durch den Regen in das Mittelalter. Wir warten und dann hört es auf und los geht es. Siena hat sie bebaut, die Festung am Anfang des 13.
Jahrhundert, zum Schutz vor Florenz. Die 600 Meter lange Mauer ist durch vierzehn Türme verstärkt. Monteriggion, das sich mit Türmen krönt so hat Dante einst die Burg beschrieben, die ihn zu seinem Brunnen der Giganten im 31 Gesang der Göttlichen Komödie inspiriert haben soll .Innerhalb der Mauern
geht es heute recht touristisch zu. Trotzdem lohnt sich der Weg hinein, denn das Ristorante Il Pozzo (Der Brunnen), im ehemaligen Burghof des Castelle, gehört zu den besten Lokalen der Gegend für re-gionale Spezialitäten wie Zuppa di fagioli (Weiße Bohnensuppe) und Torta di noci (Nußtorte): Wir ge-
nießen das Flair dieses wunderschönen Ortes auch ohne Sonne - es ist aber trotzdem sehr warm - fast wie im Backofen. Ein Besuch muß sein.