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Volterra - Die Alabastastadt
Unsere zweite Station am heutigen Tage ist Volterra - Wir fahren den kargen Hügel hinauf und genießen die Landschaft - Volterra liegt vor uns in grau - roten Gebäuden und einer riesigen Festung. Wir werden den Palazzo dei Priore aus dem 13. Jh. besichtigen - das heutige Rathaus - es ist übrigens das älteste
Rathaus der Toskana, das heute noch benutzt wird. Tourismus und Alabaster sind heute die wirtschaft-liche Basis der in vorrömischer Zeit wohlhabenden Etruskerstadt. Das die Einwohner 1361 einen glück-losen Aufstand gegen Florenz organisierten, sorgte für den endgültigen Niedergang des Ortes. Volterra liegt auf einem nackten Hügel über der kargen Landschaft. Die starke Verwitterung des Ton und Sand-gesteins, auf dem sie erbaut ist, führt zu tiefen Einschnitten, die sich immer weiter voranfressen und am
Rand stehende Gebäude unaufhaltsam in den Abgrund reißen. Düster und streng wie die Umgebung wirkt auch Volterra selbst. Die Stadt ist ganz aus grauem Stein erbaut, ihr oberer Teil wird von einer mächtigen Renaissance-Festung beherrscht, die heute als Gefängnis dienst. Stadtmauern, zum Teil noch aus etruskischer Zeit, Turmhäuser, einer der beeindruckensten mittelalterlichen Plätze im Zentrum
- Volterra ist ein Ort mit besonderem Flair. Das Museum Guarnacci zeigt Funde aus etruskischer Zeit, aus der auch die Kunst des Alabasterschnitzens stammt, für die Volterra berühmt ist. Wir genießen den Himmel über Vorterra und freuen uns auf unser Spedaletto - Unsere Burg - in der wir wohnen wer-den.