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Il Giardino dei Tarocchi
Niki de Saint Phalle hat den Garten eingerichtet. In einem Prospekt schreibt sie - es ist nicht mein Garten sondern er gehört allen, die mir geholfen haben, ihn zu vervollständigen. In bin der Architekt dieses Gartens. Es war für mich der einzige Weg meine Visionen zu verwirkliche. dieser Garten wurde
unter großen Schwierigkeiten, mit Liebe, leidenschaftlicher Begeisterung, Besessenheit und vor allem mit Glauben gemacht. Nichts und niemand hätte mich dabei aufhalten können. Wie in allen märchen bin ich während des langen Weges nach der Schatzsuche auf Drachen, Hexen, Zauberer und dem Engel der Mässigkeit gestossen. Ich gehe sehr zögerlich in diesen Garten. Bin aber nach wenigen Minuten
sehr begeistert. Die Besucher die ich im Auge habe - und das sind nicht wenige - sind ebenso begei-stert wie ich. Riesige Skulpturen - natürlich begehbar finden sich hier. Aus feinem Mosaik - aus Glas und aus verschiedenen Materialien. Es ist wie in einer ganz anderen Welt. In die Landschaft sehr har-

monisch eingearbeitet bilden diese Skulpturen eine Einheit mit der Umgebung. Von weitem sehen wir die riesigen Gebilde. Es ist schon eine riesige Leistung, so etwas in die Umgebung zu setzen. Die Fi-guren sind auf relativ engem Raum aufgestellt. Ein Rundgang in geballtere Form. Es lohnt sich, für die-

sen Park einen "Umweg" von etwa 40 km zu machen - normalerweise gehört er nicht mehr unbedingt zur Toskana - aber wir haben ihn besucht und waren einfach Begeistert.